Kundgebung und Kreuzweg für verfolgte Christen
© Pressestelle Bistum Augsburg | Nicolas Schnall
(20.09.2015) Das Geläut des Augsburger Doms erklang, als heute Nachmittag mehrere hundert Menschen schweigend von der Kundgebung für verfolgte Christen auf dem Rathausplatz in Richtung Kathedrale zogen. Die Glocken schlugen sinnbildlich für die vielen tausend Christen, die um ihres Glaubens willen verfolgt, vertrieben und getötet worden sind. Die Schirmherrschaft übernahm zum wiederholten Mal Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl. Für ihn sei diese inzwischen mehrjährige Tradition zu einer Veranstaltung des gegenseitigen Trostes geworden, die uns Mut und Zuversicht gäbe, so Gribl. Auf dem Rathausplatz verwiesen mehrere Vertreter aus Politik und Kirche, darunter Volker Kauder, der Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, auf die aktuell prekäre Situation verfolgter und vertriebener Christen weltweit, speziell in Syrien und im Irak. Sie gaben gemeinsam mit den Teilnehmern der Kundgebung ein deutlich vernehmbares Zeugnis der Solidarität für die Glaubensgeschwister.