Aschermittwoch der Künstler 2018
© Pressestelle Bistum Augsburg | Nicolas Schnall
(14.02.2018) Der Aschermittwoch der Künstler hat heute 180 geladene Gäste an einen ungewöhnlichen Ort geführt. Im Zentrum stand ein Kunstprojekt zum Thema „Vergessen-Vergeben-Neuanfang“ auf dem Gelände der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Augsburg. Bischof Dr. Konrad Zdarsa begrüßte die Künstler zunächst im Hohen Dom zu Augsburg und feierte gemeinsam mit ihnen ein Pontifikalamt zu Beginn der österlichen Bußzeit. Im Anschluss an den Gottesdienst hatten die Gäste die Gelegenheit, die Rauminstallation „Bitte stehen lassen! (Wird Montag abgeholt)“ der beiden Künstler Bruno Wank und Thorsten Mühlbach zu besichtigen. Das ehemalige Gefängnis, in das sich die Installation einfügt, sei ein „geschichtsbeladener Ort, der viel stilles und manch grausames Leid gesehen haben muss“, so Professor Dr. Gerda Riedl in ihrem Grußwort. Sie ist seit Anfang Februar für die Abteilung „Kirche und Kultur“ verantwortlich. Die Idee zum Projektthema stammte noch vom verstorbenen Bischofsvikar Karlheinz Knebel.